Arbeitgeber erwarten eine solide Ausbildung. Theoretische Grundlagen sind Mathematik, Geometrie und Physik. Auch fachspezifische Kenntnisse sind hilfreich. Das können Produkterfahrungen oder Computerkenntnisse sein. Wer praktische Vorkenntnisse aus einem handwerklichen Beruf mitbringt, hat klare Vorteile.
Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner dauert 3 ½ Jahre und wird im dualen System in einem Ausbildungsbetrieb und parallel in der Berufsschule durchgeführt. Sie brauchen in der Regel dafür ein Unternehmen, das Sie ausbildet. Innerhalb der Ausbildung gibt es die Fachrichtungen:
Eine bestimmte Vorbildung ist nicht vorgeschrieben. Die Ausbildungsordnung orientiert sich an aktuellen CAD/CAM-Technologien und der Berufspraxis.
Die Ausbildung zum Technischen Systemplaner dauert ebenfalls 3 ½ Jahre und wird auch im dualen System durchgeführt. In der Ausbildung sind diese Fachrichtungen möglich:
Technische Systemplaner entwickeln, konstruieren und betreuen technische Anlagen aus einer ihrer Fachrichtungen. Eine bestimmte Vorbildung ist nicht zwingend, viele Azubis haben jedoch mittlere Reife oder sogar die Hochschulreife.
Der „staatlich geprüfte Techniker“ ist eine anerkannte Ausbildung, die oft als Weiterbildung nach der ersten Berufspraxis (z. B. in einem handwerklichen Beruf) gemacht wird. Die Ausbildung dauert zwischen 2 Jahren (in Vollzeit) und 4 Jahren (in Teilzeit). Sie wird in Fachschulen oder privaten Schulen wie z.B. auch Fernschulen durchgeführt.
Die Zulassungsvoraussetzungen sind in den Bundesländern unterschiedlich, es wird aber praktische Berufstätigkeit vorausgesetzt und mindestens ein Hauptschulabschluss.
Techniker gibt es in vielen unterschiedlichen Spezialisierungsrichtungen wie etwa den Maschinenbautechniker mit Schwerpunkt Entwicklung und Konstruktion. Techniker-Ausbildungen werden unter anderem für Luft und Raumfahrt, Medizintechnik, Umwelttechnik, Biotechnik oder Physiktechnik angeboten. Wenn in Ihrer Techniker-Ausbildung eine CAD-Schulung enthalten ist, können Sie damit auch als CAD-Konstrukteur arbeiten.
Die meisten studierten Konstrukteure haben wohl ein Maschinenbau-Studium absolviert. In vielen Hochschulen und Fachhochschulen wird Maschinenbau als Studiengang angeboten. Die fachlichen Schwerpunkte Innerhalb des Maschinenbau-Studiums sind in vielen Fällen Konstruktionsthemen. Mit einem Maschinenbaustudium liegen Sie in jedem Fall richtig, wenn Sie gerne konstruieren und entwickeln möchten. Häufig gehört ein Praktikum zum Studium.
Stellen für Praktikanten gibt es hier:
Aber auch in vielen anderen technischen Studiengängen wird Konstruktionstechnik als ein Schwerpunkt angeboten. Wenn Sie beispielsweise Berufserfahrung in der Feinwerktechnik haben, können Sie auch Feinwerktechnik studieren und innerhalb des Studiums einen Schwerpunkt in Konstruktionstechnik belegen. So können Sie Ihre Erfahrung nutzen und haben in dieser Kombination später auf dem Arbeitsmarkt im Wettbewerb mit anderen Bewerbern klare Vorteile in einer Bewerbungssituation.